FSV Großpösna 1990 e.V - Gemeinsam unschlagbar

Spitzenspiel Teil 2

Aufstellung:

Mähl – J. Erdmann (50. Naundorf), Bauer, Popp, Hoffmann – Wünsch, P. Erdmann (46. Rost), Jabs, Reiche – Schmidt, Meinl

Tore:

1 : 0 Schmidt (7.)
2 : 0 Wünsch (39.)
2 : 1 (55.)
2 : 2 (62.)
3 : 2 Rost (73.)
4 : 2 Meinl (80.)

Fazit:

Alle, die heute ab 10.30 Uhr in die Pösna-Arena gepilgert sind, um sich das Spitzenspiel Zweiter gegen Erster in der A-Jugend-Stadtliga anzusehen, werden ihr Kommen nicht bereut haben. Ein Spiel für Adrenalin-Junkies.
Wir wussten um die Bedeutung des Spiels. Eine Niederlage und wir können Chemie zur Meisterschaft gratulieren. Ein Unentschieden und wir müssen abwarten, was im Verlauf der Meisterschaft noch so passiert. Ein Sieg und Chemie spürt unseren Atem. Genau deshalb hatten wir heute mal sechs Wechselspieler auf der Bank, um uns entsprechend des Spielverlaufs alle Optionen offen zu halten.
Wir begannen gut und erzielten schon nach sieben Minuten durch N. Schmidt das 1 : 0. Danach parierte T. Mähl im Tor zweimal glänzend. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit pegelte sich das Spiel dann ein. Beide Mannschaften hatten kaum weitere Möglichkeiten. In der Hinrunde, beim 1 : 4, kam von Chemie definitiv mehr. Allerdings machten wir es aber auch heute besser als im Hinspiel. In der Schlussphase der ersten Hälfte kam unser Team dann wieder zu einigen guten Chancen, wobei wir eine Hundertprozentige zum 3 : 0 vergaben. Das wär`s gewesen.
Kurz nach dem Wechsel dann wieder eine Riesentormöglichkeit für den FSV. Und wieder ging der Ball nicht in den gegnerischen Kasten. Nun begann die Phase der BSG. Chemie wurde immer stärker und in der 55. Spielminute rächte es sich, dass es weiterhin nur 2 : 0 stand. Die Gäste erzielten den Anschlusstreffer. Die Partie wurde hitziger und härter, aber nie unfair. 62. Minute – Chemie kam zum Ausgleich. Schade. Bis dahin ein super Spiel von uns und nun drohte die Partie zu kippen. Vielleicht machte die BSG genau in dieser Phase aber den Fehler, sich bei angeblich strittigen Entscheidungen immer wieder auf den Schiedsrichter „einzuschießen“, statt einfach in Ruhe weiterzuspielen. Da leidet einfach immer die Konzentration darunter. Dann die 73. Spielminute. Freistoß für uns. Den führt M. Meinl lang auf den Kopf von A. Bauer aus. Dieser köpft schön in die Mitte zu M. Rost, der im Stile eines Kopfballungeheuers vollendet. Wir waren wieder da! Chemie wurde nun noch nervöser. In der 80. Minute dann das Lehrbuchbeispiel, was passiert, wenn eine Mannschaft vergisst, was der Satz bedeutet: „Aus ist, wenn der Schiri pfeift.“ M. Rost setzt sich auf der rechten Grundlinie durch. Vielleicht war der Ball im „Aus“, vielleicht nicht. Fakt war: Der Schiri lässt weiterspielen und Chemie vergisst weiterzuspielen. Also Pass in den Rücken der Abwehr und M. Meinl vollendet zum 4 : 2. Danach passierte nichts mehr.
Wieder einmal ein richtig gutes Spiel unserer Mannschaft und ein Sieg, der nicht nur extrem wichtig war, sondern auch noch emotional nachwirkt. Chemie ist halt immer noch Chemie. Auch wenn es heute nicht möglich war, dass alle Spieler auf der Bank zum Einsatz kamen, hat sich doch im Nachgang gezeigt, wie wichtig es trotzdem war, dass alle dabei waren. Der nächste Einsatz kommt bestimmt. Die Saison ist noch lang und wir brauchen jeden.

nächstes Spiel: 09./10.04, Pokal-Viertelfinale: Gegner wird erst am kommenden Dienstag ausgelost.

 

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