FSV Großpösna 1990 e.V - Gemeinsam unschlagbar

Chance leichtfertig vergeben

Aufstellung:

J. Andersson – Nöcker, Böhme, R. Böhnke, Gansler (66. Gabler) – B. Andersson (82. Werner), Jabs (75. M. Kinne), M. Kinne (46. Rogge) – Cantarellas Garcia, Schrötter (88. P. Kinne) – P. Kinne (28. Werner)

Tore:

1 : 0 (2.)
1 : 1 Schrötter (27.)
2 : 1 (33.)
3 : 1 (45.)
4 : 1 (47.)
5 : 1 (61.)
6 : 1 (71.)

Fazit:

Selten war eine Mannschaft so früh Meister. Herzlichen Glückwunsch an den SV Panitzsch/Borsdorf! Bis heute Mittag betrachteten wir uns noch als ernstzunehmenden Kontrahenten. Am Ende lieferten wir eine Leistung, die eines Spitzenspiels nicht würdig war.
Der Unterschied: Panitzsch/Borsdorf wusste worauf es heute ankam. Man zog alle möglichen Register, um auch mit der entsprechenden Einstellung und Leistung den womöglich einzigen ernsthaften Widersacher beim Kampf um Platz 1 zu besiegen. Einem Teil unserer Mannschaft war es dagegen wesentlich wichtiger, die unmittelbare Wettkampfvorbereitung -vorsichtig ausgedrückt- suboptimal zu gestalten. Das ließ Schlimmes befürchten und trat letztlich auch ein. Da man den nicht ausreichend erhaltenen Schlaf erstmal nachholen musste, stand es schon nach dem ersten Angriff 1 : 0 für die Gastgeber (2.). Danach kam der FSV aber besser ins Spiel und erarbeitete sich zwei/drei verheißungsvolle Möglichkeiten. Tatsächlich gelang nach 27 Spielminuten nach exzellenter Vorarbeit und hervorragendem Abschluss der Ausgleich zum 1 : 1. Torschütze: O. Schrötter. Doch das Glück dauerte nur bis zur 33. Minute und der SV war wieder vorn. Nun begann Schritt für Schritt unser „Abstieg“, erst recht, als den Panitzschern noch vor der Pause das 3 : 1 gelang.
Nach dem Wechsel wollten wir es offensiver angehen, doch wiederum erlosch der Hoffnungsfunke in der Anfangsphase und es stand 4 : 1 (47.). Danach zeigten wir zwar noch Kampf (der Eine mehr, der Andere weniger), aber der Ofen war aus. Dem Gastgeber gelangen noch zwei weitere Treffer, wir aber erstarben in Harmlosigkeit. Der Schlusspfiff wirkte wie eine Erlösung.
Panitzsch/Borsdorf ist eine extrem starke Mannschaft, gegen die man natürlich auch verlieren kann. Noch vor fünf Wochen lieferten wir aber dieser Mannschaft einen starken Kampf, wobei wir zwar letztendlich 0 : 1 verloren, aber uns dabei Respekt verdienten.
Erschreckend war aber heute für mich zu sehen und auch zu wissen, dass EIN Teil der Mannschaft die heutige Aufgabe sehr ernst nahm und EIN ANDERER es -ich will nicht sagen, egal war, wie es ausgeht- zumindest aber eine Niederlage und ein schlechtes Spiel billigend in Kauf nahm, weil die eigenen „Hobbys“ mit den entsprechenden Begleitgeräuschen wichtiger waren, als in einem Mannschaftsport GEMEINSAM alles zu geben. Dass man die Chance, das Geschehen in unserer Staffel weiter offen zu halten, so leichtfertig sehenden Auges wegwarf und damit die „willigen“ Spieler und das Trainerteam auch irgendwie vor den Kopf stieß, ist das eigentlich Deprimierende des heutigen Tages.

nächstes Spiel: Samstag, 16.11., 12.00 Uhr (!): Heimspiel gegen den FC Eintracht Holzhausen 93; Treff: 11.00 Uhr (!)

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