Bitteres Unentschieden
Aufstellung:
Schäling – J. Erdmann, Bauer, Nöcker, Urban – Wünsch, Jabs (90. Willaschek), P. Erdmann (62. Uhlmann), Reiche – Naundorf (58. Raddatz), Schmidt
Tore:
0 : 1 Wünsch (6.)
1 : 1 (16.)
1 : 2 Wünsch (53.)
1 : 3 Wünsch (57.) FE
2 : 3 (73.)
3 : 3 (74.)
Fazit:
Es war letztlich ein bitterer Vormittag, den die A-Jugend heute an der Torgauer Straße erlebte. Einem 7 : 1 aus der Hinrunde folgte ein vermeidbares 3 : 3 gegen Tapfer.
Die Mannschaft begann gut, druckvoll und ging nach sechs Minuten durch L. Wünsch mit 1 : 0 in Führung. Auch danach hatten wir genug Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Aber unsere Chancenverwertung… . Mal wieder! Völlig unerwartet kam unser Gegner zum Ausgleich, als ein zu kurz abgewehrter Ball einem Gegenspieler genau vor die Füße rollte. So brachten wir Tapfer wieder ins Spiel. Wir verloren den Spielfaden und 06 wurde stärker. Der nächste Knackpunkt des Spiels folgte in der 41. Minute. F. Reiche wurde von einem Gegenspieler von hinten glatt „umgesenst“ und dieser erhielt folgerichtig Rot. Jetzt kippte das Spiel wieder auf unsere Seite, aber bis zur Pause erzielten wir nichts Zählbares mehr.
Der Beginn der zweiten Hälfte gehörte wieder uns. Die Mannschaft spielte gut und nach 53 Minuten gelang wieder L. Wünsch die erlösende Führung. Nur vier Minuten später schien das Spiel endgültig in unsere Richtung zu laufen, als wiederum L. Wünsch einen Foulelfmeter zur 3 : 1-Führung versenkte.
Mitte der zweiten Halbzeit wurde das Spiel dann ruppiger. Aber anstatt ruhig weiterzuspielen und das Ergebnis zu sichern, ließen wir uns anstecken und erhielten Freistöße gegen uns, die wir eigentlich vermeiden wollten, da Tapfer dabei sehr gefährlich agiert. In der 73. Spielminute wieder ein zu kurz abgewehrter Ball vor die Füße des Gegners. 2 : 3. Und nur eine Minute später war es abermals wichtiger den Gegenspieler zu foulen und sich dabei vielleicht cool zu finden, anstatt einfach nur den Ball zu spielen. Freistoß für Tapfer, zu kurz abgewehrter Ball wieder vor des Gegners Füße und schon hatte man sich um den Lohn der Arbeit gebracht.
In der Schlussviertelstunde versuchten wir nochmal alles, aber es sollte nicht mehr sein.
Ein deprimierendes Unentschieden. 50 Minuten in Überzahl, 3 : 1-Führung, eigentlich alles im Griff und dann schenken wir es noch her. Das muss man erstmal verdauen, denn im Kampf um Platz 1 war es ein herber, weil absolut unnötiger Rückschlag. Aber es geht weiter. Immerhin bringt uns dieser eine Punkt wenigstens auf Platz 2 der Tabelle. In den nächsten zwei Wochen geht es nun in der Pösna-Arena gegen die absoluten Top-Teams der Liga. Zwenkau und Chemie. Da müssen wir einfach wieder cleverer sein, denn spielerisch war die Leistung von heute ja größtenteils völlig in Ordnung.
nächstes Spiel: Mittwoch, 09.03., 18.00 Uhr: Auswärtsspiel bei der SpG 1886 Markkleeberg/Roter Stern (Kunstrasen am Gymnasium, Mehringstr. 8, 04416 Markkleeberg); Treff: 17.15 Uhr