FSV Großpösna 1990 e.V - Gemeinsam unschlagbar

Viel Arbeit am Tag der Arbeit

Aufstellung:

Mähl – Dübener (46. Urban), Bauer, Popp, J. Erdmann – Wünsch, Jabs (86. Uhlmann), P. Erdmann (64. Sachse), Reiche – Schmidt, Willaschek (46. Raddatz)

Tore:

0 : 1 Wünsch (7.)
1 : 1 (14.)
2 : 1 (15.)
2 : 2 Popp (56.)
2 : 3 Sachse (82.)

Fazit:

Ein hartes Stück Arbeit musste die A-Jugend heute im Fortuna-Sportpark leisten, um gegen Inter drei Punkte mitzunehmen. Scheinbar ein Gegner, der uns irgendwie nicht liegt. Schon im Hinspiel (2 : 2) und vor drei Wochen im Pokal (2 : 0) tat sich die Mannschaft gegen diesen Gegner sehr schwer bzw. machte dieser es richtig gut.
Anders als beim Pokalerfolg erwartete uns International diesmal auf dem kleineren B-Feld. Anscheinend wollte man nicht, dass wir ins Spiel kommen und man konnte so mit langen Bällen Druck ausüben. Wenn dem so ist, dann herzlichen Glückwunsch, denn wir kamen in der ersten Hälfte wirklich nicht ins Spiel und das „lange Holz“ ist nicht immer leicht zu verteidigen. Da rutscht auch mal was durch.
Trotzdem gelang uns schon nach sieben Minuten durch L. Wünsch mit einem tollem Heber über den Torwart das 1 : 0. Aber der Gegner setzte ja auf die eben beschriebenen Mittel, war gedanklich schneller und gab keinen Ball verloren. So nutzte er in der 14. Spielminute unsere „Schlafmützigkeit“ im Strafraum aus, um den Ausgleich und nur eine Minute später die Führung zu erzielen. Wir erspielten uns in der Folge kaum Torchancen und wählten einfach nicht die Mittel, die während der Teamsitzung vor dem Spiel besprochen wurden. So ging`s mit einem Rückstand in die Pause, die kaum ausreichte, um alle Fehler anzusprechen.
Nach dem Wechsel waren wir dann aber doch besser im Spiel und bekamen vor allem das Mittelfeld mehr in den Griff. Wir ließen Inter nicht mehr so viel Raum und spielten früher nach vorn. Hinten ließen wir praktisch nichts mehr zu, aber gefährlich war es allemal. In der 56. Minute köpfte L. Popp, mal wieder nach einem Eckball, den Ausgleich. Nun drängten wir auf das dritte Tor. Zeit war noch genug. Doch es dauerte bis in die Schlussphase, als der eingewechselte T. Sachse in der 82. Minute unsere 3 : 2-Führung erzielte.
In der verbleibenden Zeit verlegten wir uns vorrangig auf`s Verteidigen. Der kostbare Vorsprung sollte über die Zeit gebracht werden. Als der Schiri eine Nachspielzeit von vier Minuten anzeigte, mussten noch einmal die allerletzten Kräfte mobilisiert werden. Dann die 90.+4. Minute. Noch einmal Freistoß für Inter aus guter Position. Dieser kommt in den Strafraum, ein Inter-Spieler köpft ans Lattenkreuz, der zurückprallende Ball fällt einem gegnerischen Spieler vor die Füße, der abzieht. Zum Glück konnte der Schuss gerade noch mit dem Körper geblockt werden. Die Szene ähnelte sehr stark an die RB-Chance in der Nachspielzeit am Freitag. Danach war Schluss. Drei Punkte. Alles gut. Alle kaputt.
Aber so ist es halt. Der Tag der Arbeit ist ein Feiertag und wir haben uns heute nicht für die Feier-, sondern für die Arbeitsvariante entschieden. Auch das gehört im Laufe einer Saison dazu und zeugt von Qualität, wenn man auch solche Spiele am Ende gewinnt.

nächstes Spiel: Mittwoch, 04.05., 18.00 Uhr: Auswärtsspiel bei der SG Motor Gohlis Nord (Stadion des Friedens, Max-Liebermann-Str. 85, 04157 Leipzig); Treff: 17.15 Uhr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert