FSV Großpösna 1990 e.V - Gemeinsam unschlagbar

Sooo schade!

Aufstellung:

Kaden – Geisler (75. Schilde), R. Böhnke, Nöcker, Kindler – Andersson, Jabs, Kriehn (77. Gabler) – Girke (65. J. Böhnke), Schrötter – Rogge
Danke, Lukas!

Tore:

1 : 0 (2.)
1 : 1 Rogge (35.)
2 : 1 (58.) FE
2 : 2 Girke (63.)
3 : 2 (68.)
4 : 2 (75.)
4 : 3 Schrötter (78.)

Fazit:

Wenn eine Mannschaft wie die SpG 1886 Markkleeberg/Kickers 94 Markkleeberg in der Vorwoche 10 : 0 gewinnt, ist das eine Ansage. Wir wussten also, dass wir im ersten Auswärtsspiel der Saison auf einen starken Gegner treffen würden und wurden auch wirklich nicht enttäuscht.
Von Anfang an bestimmte Markkleeberg das Spielgeschehen und schon nach zwei Minuten senkte sich der vermutlich als Flanke gedachte Ball, der immer länger wurde, in unser Tor. Auch danach kamen wir kaum aus der eigenen Hälfte. Was der Gastgeber hier an Spielintelligenz, Zusammenspiel, Pass- und Laufwege usw. zeigte, war beeindruckend und nötigte Respekt ab. Wir versuchten kämpferisch dagegenzuhalten und möglichst wenig Raum zu bieten, was oft, aber nicht immer, gelang. In der einen oder anderen Situation hatten wir auch das Glück auf unserer Seite. Im Laufe der ersten Halbzeit kamen wir etwas besser ins Spiel, aber der Druck der Gastgeber war schon immens. Aber wie es manchmal so ist: In der 35. Spielminute konnten auch wir uns mal im gegnerischen Strafraum durchsetzen und erzielten den zu diesem Zeitpunkt überraschenden Ausgleich. Torschütze: M. Rogge nach schöner Vorarbeit durch O. Schrötter. Halbzeit und durchatmen.
Nach dem Wechsel gestalteten wir das Spiel dann überraschenderweise viel ausgeglichener, standen und spielten jetzt auch besser. Doch plötzlich ein Elfmeterpfiff gegen uns. Alle Beobachter, selbst der Gegner, waren sich einig, hier wurde der Ball gespielt. Der Schiri sah es (zumindest während des Spiels) anders. Die Spielgemeinschaft ging wieder in Führung. Doch wir gaben nicht auf und tatsächlich gelang J. Girke der abermalige Ausgleich (63.). Die Freude darüber war aber nur von kurzer Dauer. Ein seeeeehr langer Ball senkte sich nach 68 Minuten in unser Tor und unser Hüter weiß jetzt auch, dass fausten manchmal besser als fangen ist. Trotz dieses Rückschlages versuchten wir weiterhin alles, stellten etwas um, aber leider schien das Spiel mit dem ersten wirklich herausgespielten Treffer des Gastgebers endgültig gelaufen, als dieser in der 75. Spielminute auf 4 : 2 erhöhte. Aber die „B“ wäre nicht die „B“, wenn sie nicht erst mit dem Schlusspfiff aufhört zu kämpfen. Und wie wichtig das Attackieren ist, erfuhr unser Team mit dem 3 : 4 durch O. Schrötter zwei Minuten vor Schluss. Mehr gelang leider nicht.
Ein wirklich großer Kampf unserer Mannschaft, gegen einen Gegner, der ab heute für mich der absolute Titelfavorit ist. Auf diesem Level sieht man nicht viel Besseres. Das wir am Ende trotzdem mit leeren Händen dastehen, macht schon traurig. Ein Punkt wäre, schon auf Grund der sehr guten Einstellung, verdient gewesen. Lob von allen Seiten, aber Punkte sind halt Punkte. Trotzdem glaube ich, dass unsere Mannschaft mit diesem Spiel in der Stadtliga angekommen ist. Nun heißt es, gut weiterarbeiten und dann werden wir uns zeitnah auch dafür belohnen.

nächstes Spiel: Sonntag, 02.09., 10.30 Uhr: Heimspiel gegen den VfB Zwenkau; Treff: 09.30 Uhr