FSV Großpösna 1990 e.V - Gemeinsam unschlagbar

Unglückliche Niederlage

Aufstellung:

Kaden – Kriehn, R. Böhnke, Girke, Kindler (77. Gabler) – Jabs (77. Prinz), Nöcker, J. Böhnke (66. Geisler) – Rogge (77. Werner), Schrötter – Andersson

Tore:

0 : 1 (59.)
0 : 2 (77.)

Fazit:

Die B-Jugend des FSV hatte sich für das heutige Heimspiel gegen Blau-Weiß Leipzig viel vorgenommen. Das letzte, nicht besonders gute Punktspiel sollte vergessen gemacht werden, man wollte ein gutes Spiel abliefern und natürlich endlich einmal punkten. Zwei dieser Vorhaben glückten, nur das Entscheidende nicht, die Punkte.
Die Geschichte der Partie ist schnell erzählt: Die erste Hälfte war sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Das war schon einmal ein Fortschritt unsererseits. Einige wenige Möglichkeiten auf beiden Seiten. Ein leistungsgerechtes 0 : 0 zur Pause.
Nach dem Wechsel wollten wir minimal offensiver agieren. Hinten standen wir eigentlich recht gut und auch im Mittelfeld gab es wenig zu meckern. Nur im Spiel nach vorn ließen wir wieder einmal die erforderliche Passgenauigkeit und Kreativität vermissen, zog auch wieder eine gewisse Hektik ein. Irgendwann bekam man das Gefühl, die Mannschaft, die hier in Führung geht, wird das Spiel gewinnen. Und genau das passierte in der 59. Spielminute nach einem Eckball. Und leider gegen uns. Wir stellten offensiver um, aber es gelingt uns einfach nicht, Torchancen herauszuspielen und diese auch zu nutzen. Da wir durch die Umstellung hinten nun offener waren, erhöhte Blau-Weiß kurz vor dem Ende noch auf 0 : 2.
Es gibt keinen Grund, irgendjemanden einen Vorwurf zu machen. Auf wen sollte man mit dem Finger zeigen? Wille und die Bereitschaft, es besser zu machen, waren vorhanden. Die Mannschaft spielte besser als letzte Woche und gestaltete das Spiel ausgeglichen. So eine Begegnung kann man gewinnen oder verlieren. Das wir am Ende wieder mit leeren Händen dastehen, ist bedauerlich und passt in die gegenwärtige Situation. Uns fehlt im Moment nicht nur das Matchglück, sondern wir haben zu viele Baustellen gleichzeitig. Diese müssen wir in den Griff bekommen und die Abwärtsspirale durchbrechen. Aber wie??? Das Problem ist nicht in erster Linie das Erkennen der Probleme (das ist der leichtere Part), sondern dafür eine Lösung zu finden. Auch in den nächsten Partieen werden wir uns dieser Frage wieder stellen müssen. Es wird nicht leichter. Im Gegenteil. Misserfolg führt am Ende immer zu Unzufriedenheit. Aber diese hilft letztlich auch nicht weiter.

nächstes Spiel: Samstag, 15.09., 10.30 Uhr: Auswärtsspiel beim SV Lok Engelsdorf (Sportanlage Engelsdorf, Hans-Weigel-Str. 29, 04319 Leipzig); Treff: 09.30 Uhr