FSV Großpösna 1990 e.V - Gemeinsam unschlagbar

Ein (halb) gebrauchter Tag

Aufstellung:

Mähl – J. Erdmann, Bauer, Jabs, Nöcker (88. Fengler) – Meinl (58. Raddatz), P. Erdmann (76. Dübener), Sieber, Wünsch – Schmidt, Reiche

Tore:

1 : 0 (3.)
1 : 1 Sieber (6.)
2 : 1 (42.) FE

Fazit:

Wenn der KSC und der FSV aufeinandertreffen, wird es eigentlich nie langweilig. So war es auch heute. Ein langes Abtasten gab es nicht. Der KSC ging schon nach drei Minuten in Führung. Wir glichen durch L. Sieber in der 6. Spielminute aus. Danach ein recht ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für den Gastgeber. Hinten standen wir gut, aber wir bekamen das Mittelfeld nicht so richtig in den Griff, so dass auch unsere Offensivaktionen nicht zwingend genug waren. Dann der Knackpunkt des Spiels: Ein Zweikampf in unserem Strafraum. Auf einmal ein Pfiff. Strafstoß! Vielleicht berechtigt (KSC), vielleicht unberechtigt (FSV). Ich tendiere zu unberechtigt. Ist aber egal. Fakt war: Elfmeter. Doch damit nicht genug. Leider musste unser in den Zweikampf verwickelter Spieler zu laut die Sehstärke des Schiedsrichters anzweifeln. Glatt Rot (41.). Strafstoßausführung – drin(42.) – 2:1. Halbzeit. Scheißtag. An die zu erwartende lange Sperre will ich eigentlich noch gar nicht denken. Tue ich aber und das tut richtig weh.
Nach dem Seitenwechsel eine ganz andere A-Jugend. Leidenschaftlicher Kampf in Verbindung mit einem nun wesentlich verbesserten Spiel. Und das in Unterzahl. Der KSC hatte zwar auch noch seine Chancen, aber wir hatten uns nun das Glück des Tüchtigen verdient. Vorne gab es nun viele gute Möglichkeiten, aber aus vielfältigen und bekannten Gründen machen wir die Dinger einfach nicht. Wir rannten immer weiter an und setzten mal wieder alles auf eine Karte. Und wirklich ging in der 90. Minute der Ball an die Unterkante der Latte und prallte von dort an den Rücken des auf der Torlinie stehenden Gästehüters. Der drehte sich und fing den Ball eigentlich hinter der Linie. Trotz wilder Proteste gab der Schiri den Treffer nicht. In der Nachspielzeit dann noch einmal eine Großchance für uns. Aus guter Position ging der Ball aber leider nur an den Pfosten. Dann war Schluss.
Nach vergebener erster Halbzeit straffte sich unsere Mannschaft und zeigte nach dem Wechsel, wozu man mit entsprechendem Teamspirit auch in Unterzahl in der Lage ist. Doch statt Platz 2 zu festigen, rutschen wir auf den 6. Platz ab. Ob es in den nächsten Spielen wieder besser wird? So wie alle Faktoren zusammentreffen, habe ich da so meine Zweifel. Die Trainingsbeteiligung wird sich aus schulischen und arbeitstechnischen Gründen nicht wesentlich verbessern. Dazu kommt, dass einige Spieler ihre persönlichen Prioritäten derzeit etwas anders setzen.  Und auch die Trainingsbedingungen auf unserem B-Feld sind, jahreszeitlich bedingt, nicht immer ganz optimal. Aber wir werden schon das Beste daraus machen. Was immer es sein mag.

nächstes Spiel: Sonntag, 01.11., 10.30 Uhr: Heimspiel gegen den FC International Leipzig; Treff: 09.30 Uhr

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